Kündigung fair gestalten

Aller Abschied ist schwer

Im Gegensatz zu den USA und Grossbritannien ist die Schweiz – trotz Corona-Krise – bis jetzt von der grossen Kündigungswelle verschont geblieben. Wie die Handelszeitung schreibt war das Beschäftigungsniveau im dritten Quartal 2021 sogar höher als vor der Krise, und es wurden 75’000 neue Stellen geschaffen.

Ein möglicher Grund für diese positive Entwicklung sieht die Handelszeitung im guten Krisenmanagement der Regierung, die auf die Erhaltung von Arbeitsplätzen fokussiert hat, z.B. mit Kurzarbeit. Ein anderer Grund könnte jedoch die allgemeine Verunsicherung sein, die dazu geführt hat, dass Menschen – trotz allfälliger Unzufriedenheit im Job – eine Kündigung seit März 2020 aufgeschoben haben, aus Angst, keine neue Stelle zu finden.

Und die Unzufriedenheit scheint gross, wie die Umfrage eines Personaldienstleisters nahe legt: rund 50% der Schweizer Arbeitnehmenden seien mit ihrem Job unzufrieden. Da stellt sich die Frage, für Arbeitnehmer*innen wie für Arbeitgeber, wie produktiv und effizient Mitarbeitende noch sind, die ihrer Arbeit nur noch halbherzig nachgehen.

Sich von etwas zu verabschieden, das längstens nicht mehr stimmt, fällt vielen Menschen schwer.

Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, scheint sich der eine oder andere zu sagen. Und auch Vorgesetzte treffen die Entscheidung, sich von einem Mitarbeitenden zu trennen, nicht leichtfertig. In der Regel haben sie viele Gespräche mit dem Betroffenen geführt und viele Massnahmen ergriffen, um eine solche Entscheidung abzuwenden. Eine Kündigung ist in der Regel die Ultima Ratio.

Wenn es schliesslich doch zu einer Kündigung kommt, ist es zentral, den Trennungsprozess so sorgfältig und empathisch wie möglich zu gestalten. Denn sie sind immer emotional, nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern auch für die «hinterbliebenen» Mitarbeitenden, die oft stark verunsichert reagieren – vor allem, wenn mehrere Mitarbeitende gleichzeitig die Firma verlassen. In solchen Situationen kann es Sinn machen, sich professionelle Unterstützung zu holen, die den Trennungsprozess unterstützen.

Bei Newplace arbeiten Spezialisten für Arbeitsrecht, Personalwesen, Arbeitsmarkt und Coaching Hand in Hand und beraten bei arbeitsrechtlichen Fragen, erarbeiten Sozialpläne oder unterstützen die Betroffenen bei der Suche nach einer neuen Stelle empathisch und professionell.

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