Häufige Fehler in Kündigungsgesprächen

Führungskräfte und Personalverantwortliche spielen eine entscheidende Rolle in Trennungsprozessen: Sie sind verantwortlich dafür, dass die Trennungen fair und sozialverträglich über die Bühne gehen. Das Herzstück eines fairen Trennungsprozesses ist das Kündigungsgespräch – umso wichtiger dieses professionell und gut vorzubereiten und somit häufige Fehler zu vermeiden.

Die Fehler geschehen häufig aus Mitgefühl oder eigener Unsicherheit und Unwohlsein, dass es zu einer solch unangenehmen Situation gekommen ist. Damit Fehler in Zukunft vermieden werden können, nennen wir in diesem Newsbeitrag einige:

 

Vermieden werden sollten …

… weitschweifende und sich ständig wiederholende Erklärungen

 

… Entschuldigungen und Rechtfertigungen

 

… Schuldzuweisungen, zum Beispiel an die Geschäftsleitung

 

… Behauptungen, dass die Kündigung nicht ausgesprochen worden wäre, wenn man allein darüber entschieden werden könnte

 

… die Aussicht auf weitere Diskussionen mit der Geschäftsleitung über eine mögliche Rücknahme der Kündigung

 

… die Ablehnung von Hilfe oder das Geben von Versprechungen, die nicht eingehalten werden können

 

… sich ausschliesslich auf den gesetzlichen Standpunkt zu beschränken

 

… unnötig tröstende oder banale Bemerkungen machen, wie „Nun hat es halt Sie getroffen!“ oder „Nehmen Sie doch Vernunft an, es wird sich schon ein Weg finden!“

Sie sehen – es handelt sich um einfache Floskeln, die schnell ausgesprochen sind aber genauso schnell an Ihrer Glaubwürdigkeit und ihrer Ehrlichkeit schaden anrichten können.

Daher unser Credo: Mut zur Trennung – aber legitim, fair und somit auch ehrlich.

Falls Sie Unterstützung in einem Trennungsprozess brauchen, sind wir gerne für Sie da.