Der Arbeitsmarkt erholt sich

Es geht bergauf. Die Schweizer Wirtschaft und damit auch der Stellenmarkt erholt sich zusehends von der Corona Krise. Die Anzahl der Stelleninserate sind im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28 Prozent gestiegen, wie die neusten Erhebungen des Arbeitsvermittlers Adecco und der Universität Zürich zeigen.

Besonders viele Fachleute werden derzeit in der IT Branche gesucht. Gefragt sind Programmiererinnen, Webmaster, Systemingenieurinnen sowie IT-Projektleiter. Ein Grund dafür ist sicherlich der Digitalisierungsschub in vielen Unternehmen während der Pandemie.

Stellenmarkt: Unterschiede in den Branchen

Wer im Handel oder Verkauf arbeitet, hat gute Chancen, einen Job zu finden. Der Index verzeichnet hier ein Plus von 38 Prozent. Auch Personal- und Organisationsfachleute sowie mittleres und oberes Kader sind wieder sehr gesucht. Hier wurden fast 40 Prozent mehr Stellen im Vergleich zum Vorjahr ausgeschrieben. Auch Büro- und Verwaltungsjobs sind vermehrt gefragt. Ein positiver Trend im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch bleibt zu vermerken, dass die Zahl der Jobausschreibungen – im Handel und in der Verwaltung – noch nicht auf dem Niveau vor der Corona-Krise ist.

Gastgewerbe erholt sich nur langsam

Ebenfalls im Aufschwung ist die Industrie- und Transport-Branche. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden 33 Prozent mehr Jobs ausgeschrieben. Damit sind Fachleute in dieser Branche stärker gefragt als kurz vor dem ersten Shutdown. Auch die Bau-Branche, sowie technische Berufe und Berufe aus dem Bereich Naturwissenschaft sind wieder auf Vor-Corona-Niveau.

Schwierig bleibt es im Gastgewerbe. Hier ist man weit vom Vor-Corona-Level entfernt. Zwar werden auch hier wieder vermehrt Stellen ausgeschrieben, aber es geht nur langsam bergauf. Diese Unternehmen hoffen jetzt vor allem auf das Sommer- und Feriengeschäft.

 

Ausführliche Ergebnisse und Daten der Erhebung finden Sie hier.